Diakon Lorenz Kleinschnitz ging anhand der Geschichte des Gebäudes (katholische Kirche und ehemalige Synagoge) auf jüdische Traditionen ein, die auch heute ihren Stellenwert im christlichen Umfeld haben. Vor dem Altar lagen einige kleine Thorarollen, ein kleiner Modell-Thoraschrein und andere Gegenstände für das jüdische Gebet, auf dem Altar die Heilige Schrift. Kleinschnitz, der selbst vor kurzem in Israel war, ging dabei auf die religiöse Mündigkeit Jugendlicher in Israel ein bzw. die Feier des "Bar Mitzwa", bei der 12 –jährige Mädchen und 13- jährige Jungen als „Vollmitglieder“ in die jüdische Gemeinde aufgenommen werden. Parallel dazu erläuterte der Diakon das Sakrament der Firmung als volle Aufnahme in die katholische Glaubensgemeinschaft. Dabei betonte er die besondere Verantwortung jedes einzelnen für sein Leben, nicht nur im engeren religiösen Sinn.
Musikalisch umrahmt wurde der "besondere Gottesdienst" von Edith, Manfred und Daniel Burger sowie sowie Stephan Störk an der Orgel.
Bis zur Firmung am 30. Mai durch Abt Michael Repgen aus der Abtei Münsterschwarzach stehen noch einige Aktionen und „Highlights im Firmvorbereitungsplan, u.a. auch weitere Firmvorbereitungsgottesdienste jeweils in verschiedenen Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft.