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Gefallenes buntes Laub, ein schwarzes Tuch und eine Friedhofskerze sind Symbole für die Trauer und das Totengedenken.

 Für einen Familiengottesdienst ist das kein leichtes Thema. Das Familiengottesdienstteam mit Diakon Lorenz Kleinschnitz griff dennoch am vergangenen Sonntag zum Allerseelentag beim katholischen Gemeindegottesdienst in Mainstockheim auf.

Da kamen in der St. Gumbert-Kirche noch eine Reihe vor weiteren Symbolen dazu, beginnend mit dem Eingangslied „Morning has broken“ unter der Überschrift „Wiedererschaffen grüßt uns sein Licht“: ein rotes Tuch für die Liebe in Verbindung mit den Verstorbenen, das grüne Tuch für die Hoffnung auf ein neues Leben und ein Wiedersehen, ein gelbes Tuch und die Osterkerze für die Auferstehung in das Licht Gottes sowie das blaue Tuch im Vertrauen auf die Treue Gottes, auf Glaube und Trost. Das weiße Taufkleid stand für die Taufe auf den Namen Jesu Christi, durch die wir in besonderer Weise mit Gott verbunden sind.

Schließlich konnten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen beim Totengedenken eine kleine Osterkerze an der großen Osterkerze entzünden und auf die Tücher stellen, die sternförmig vor dem Altar ausgebreitet waren. Dazu gab es ein wenig Musik von der Orgel, gespielt von Jutta Bonengel. Zum Vaterunser bildeten alle Kirchenbesucher einen großen Kreis um die Altarinsel und konnten so durch die Kerzen und die Gemeinschaft in der großen Runde Hoffnung und Trost in Verbindung mit den Verstorbenen und dem eigenen Leben spüren. Am Ende des Gottes gab es noch Dankesworte an Jutta Bonengel für ihr umfassendes Engagement in der Gemeinde.

Josef Gerspitzer

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