Die Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger Land lud Jung und Alt, Groß und Klein aus allen Nationen zu einem Mitmachfest ins Dekanatszentrum Kitzingen ein
und verwandelte damit einen trüben Novembertag in bunte Farben. Pfarrer Gerhard Spöckl begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen, die zum Mitbring-Buffet und zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Unterstützt wurde die Aktion von den Frauen des Katholischen Deutschen Frauenbunds, von der Internationalen Mutter-Kind-Gruppe und den Internationalen Frauen, von Susanne Müller von der Kirchlichen Jugendarbeit, vom Arbeitskreis Asyl und den Mitarbeitern der Asylsozial- und Migrationsberatung des Caritasverbandes Kitzingen. Ca. 80 Leute aus den unterschiedlichsten Ländern wie Äthiopien, Nigeria, Syrien, dem Iran und Irak, Somalia, Eritrea, Italien, Indien, Kasachstan, Ukraine, Russland, Afghanistan, Palästina und Deutschland … waren der Einladung gefolgt und beteiligten sich an dem vielfältigen Angebot: Rita Pfister von Döllen animierte mit ihrer Frauengruppe zum gemeinsamen Tanz, Olga Kimbel lud alle Kinder im Raum zu lustigen Spiel-Liedern ein, Katrin Anger und Mahin Benam verteilten Karten für ein Interaktives Spiel und Brigitte Brick brachte afrikanische Trommeln mit und bot einen Trommel-Workshop für alle an.
Für die Kinder gab es zusätzlich ein vielfältiges Bastelangebot von Susanne Müller, an dem nicht nur die Kleinen sondern auch deren Eltern viel Freude hatten und wahre Kunstwerke kreierten. „Danke für das schöne Fest! Wir konnten mal für ein paar Stunden alle Sorgen rund um die Flucht und unser Heimatland vergessen …“ – meinte der Vater einer Flüchtlingsfamilie. Das Begegnungsfest ging zu Ende mit einem gemeinsamen Abschlusslied und der Preisverleihung des Interaktiven Spiels. Drei Frauen waren die Gewinnerinnen: Rosa aus Italien und Haimanti und Agangan aus Nigeria. Aber ALLE hatten einen Zugewinn an Begegnungen und neuen Erkenntnissen: Gabriel weiß jetzt, dass die Hauptstadt von Eritrea „Asmara“ heißt, Mahin hat Linka kennengelernt und Gemeinsamkeiten entdeckt – beide können Humus kochen und spielen gerne Karten, die meisten kennen den Namen des Oberbürgermeisters von Kitzingen, „Siegfried Müller“, etliche der Besucher sprechen mehr als 3 Sprachen und viele (auch Pfarrer Spöckl) sind Fußballfans.
Finanziell unterstützt wurde das Begegnungsfest durch die Asylseelsorge Würzburg, deren Anliegen es ist nachhaltige Integrationsarbeit in den Pfarrgemeinden zu fördern.
Rückfragen gerne bei
Katrin Anger 09321 22030