"Geht und lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer!" (Mt 9,13)
Unwissende Lehren
Die 7 geistlichen Werke der Barmherzigkeit
- Die Unwissenden lehren.
- Den Zweifelnden recht raten.
- Die Betrübten trösten.
- Die Sünder zurechtweisen.
- Die Lästigen geduldig ertragen.
- Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen.
- Für die Lebenden und für die Toten beten.
In einem Artikel der Kirchenzeitung der Erzdiözese von Köln heißt es, dass <„Unwissende lehren“ zunächst bedeutet , das Gespräch mit Mitmenschen zu führen und nicht achtlos an ihnen vorbeizugehen in der fatalen Anmaßung, mehr wert zu sein als Unwissende. Hier gilt: Was habe ich aus meinen Erfahrungen gelernt, um es anderen weiterzugeben? Was über meine Beziehungen zu Menschen und aus meinem Nachdenken über Gott gelernt, um anderen zu helfen? Wie kann ich ihnen beistehen, Defizite in der Bildung aufzuarbeiten und sich im Alltäglichen zurechtzufinden? Die Kunst, andere zu ermutigen, nicht im Leben stehen zu bleiben, ist eine der Möglichkeiten, Nächstenliebe zu erfahren.>1
Wir wollen vor allem unseren Kindern eine gute Lehre ermöglichen, ihnen viel beibringen und sind dabei vor allem Vorbild. Wir teilen mit ihnen unsere Erfahrungen, geben unser Gelerntes weiter und gewähren ihnen darüber hinaus Zugang zu Bildung. Wir möchten Sie dabei auch ermutigen, sich weiterzuentwickeln und eigene Erfahrungen zu machen.
Kinder selbst haben Spaß daran, andere anzuleiten und Erfahrungen zu teilen. Schon die Kleinen spielen so eine wichtige Rolle für die Kleinsten und Kinder lernen am besten von Kindern aber vor allem mit Kindern.
Deshalb wünsche ich allen Eltern starke Nerven bis zum Ende dieses Schuljahres und ein hoffentlich normaleres Lehren und Lernen im kommenden Schuljahr!
Sonja Laugwitz, Familienmutter
1 Unwissende_lehren_-_KiZ.pdf (erzbistum-koeln.de)